Königreich der Himmel Wiki
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Sibylla von Jerusalem ist die ältere Schwester des Königs Balduin IV. von Jerusalem. Trotz ihrer jungen Jahre - sie ist gerade 24 Jahre alt - ist sie bereits zum zweiten Mal verheiratet.

Biografie[]

Vergangenheit[]

Ihr erster Gemahl starb, noch bevor ihr gemeinsamer Sohn Balduin geboren wurde. Ihre Mutter sorgte für eine rasche Wiederverheiratung und wählte Guy de Lusignan als zweiten Gemahl ihrer Tochter und Stiefvater für den künftigen König Balduin V. aus. Es ist eine Vernunftehe. Sibylla fühlt sich in der Ehe mit Guy eingesperrt.

Königreich der Himmel[]

Als Balian von Ibelin im Königreich Jerusalem eintrifft, sieht sie die Chance, den ungeliebten Guy loszuwerden. Sie besucht Balian unangekündigt in dessen Haus in Jerusalem, führt sich eher unhöflich auf, indem sie Wasser fordert und sich nicht einmal zu einem "bitte" herablässt; sie verrät ihm aber nur den Namen Sibylla ohne ihm mitzuteilen, dass sie zum Königshaus gehört.

Beim Besuch Balians im Palast zeigt sich die kriselnde Ehe zwischen Sibylla und ihrem Gemahl Guy de Lusignan. Guy gibt an, im Osten zu tun zu haben und verlässt den Hof mit der Bemerkung: "Meine Gemahlin schert sich nicht um meine Abwesenheit. Also ist sie entweder die allerbeste Gemahlin oder die allerallerschlimmste."

Sibylla ergreift die Gelegenheit, den neuen Ritter zum König zu führen und sich ihm etwas näher bekannt zu machen. Es wird klar, dass sie über ihn informiert ist, während er von ihr nichts weiß. Sie sagt ihm: "Ich liebte Euren Vater - und ich werde Euch lieben." Balian verwirrt diese Aussage. Sie ergänzt: "Eine Frau in meiner Stellung hat zwei Gesichter: Eines, das sie der Welt zeigt, und eines, das sie vor ihr verbirgt. Für Euch werde ich nur Sibylla sein."

Nachdem Balian die Stadt verlassen hat, folgt sie ihm im Abstand von einigen Tagen und ist ziemlich überrascht, dass er als Baron von Ibelin selbst an seinem Lehen arbeitet. So verdreckt, wie Balian vor ihr steht, entlockt ihr seine Entscheidung den spöttischen Kommentar: "Ich bin auf dem Weg nach Kanaan. Dort hat Jesus Wasser in Wein verwandelt - aber ein größeres Wunder wäre es, Euch in einen Edelmann zu verwandeln." Balian antwortet schlagfertig: "Das ist gar nicht so schwer. In Frankreich wird man mit ein paar Metern[1] Seide zum Edelmann."

Sibylla erwartet Balians Gastfreundschaft, die er ihr auch gewährt. Latif, Balians Haushofmeister, quartiert die Prinzessin in den persönlichen Räumen seines Herrn ein, die ihre Dienerinnen erst einmal neu gestalten. Während Sibylla badet, beobachtet sie durch die geschnitzten Türen, was Balian treibt und sieht ihm beim Bau eines Wasserrades interessiert zu.

Sie bleibt über einen längeren Zeitraum sein Gast, führt Gespräche mit ihm, aber er reagiert nicht so, wie sie es erwartet. Er macht ihr nicht den Hof. Sibylla geht zum Frontalangriff über und befreit Balian aus seiner selbst auferlegten Zurückhaltung.

- Weitere Bearbeitung folgt -

Hinter den Kulissen[]

Sibylla von Jerusalem wir von Eva Green gespielt und in der deutschen Fassung von Tanja Geke synchronisiert

Zitate[]

Ich liebte Euren Vater - und ich werde Euch lieben.
— Sibylla von Jerusalem zu Balian von Ibelin in Königreich der Himmel, Director's Cut, DVD-Kapitel 22 - Die königliche Tafel


Eine Frau in meiner Stellung hat zwei Gesichter: Eines, das sie der Welt zeigt und eines, das sie vor ihr verbirgt. Für Euch werde ich nur Sibylla sein.
— Sibylla von Jerusalem zu Balian von Ibelin in Königreich der Himmel, Director's Cut, DVD-Kapitel 22, Die königliche Tafel


Ich bin auf dem Weg nach Kanaan. Dort hat Jesus Wasser in Wein verwandelt. Aber ein größeres Wunder wäre es, Euch in einen Edelmann zu verwandeln.
— Sibylla von Jerusalem zu Balian von Ibelin in Königreich der Himmel, DVD Director's Cut, Kapitel 25 - Hausgäste


Man hat Euch eine Handvoll Staub gegeben und - wie es scheint - habt Ihr vor, ein neues Jerusalem zu bauen.
— Sibylla von Jerusalem zu Balian von Ibelin in Königreich der Himmel, Director's Cut, DVD-Kapitel 25 - Hausgäste



Einzelnachweise[]

  1. Die Bezeichnung ist ein böser Ausrutscher der Synchronisation, da der Begriff "Meter" als Maßeinheit erst nach 1789 eingeführt wurde. "Elle(n)" wäre hier passender gewesen.
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