Königreich der Himmel Wiki
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Königreich der Himmel - Spekulation ist eine Fanfiction von Gundolf aus dem Jahr 2005.

Die Geschichte erzählt spekulativ die Handlung des Films Königreich der Himmel. Entstanden ist sie nach spoilerlastigen Pressereviews vor dem Start des Films und den bis dahin veröffentlichten Trailern.

Handlung[]

Kapitel 1 - Heimliche Beerdigung[]

Godfrey von Ibelin kommt in sein Heimatdorf und wird Zeuge einer heimlichen Beerdigung. Er erfährt, dass Natalie, die Frau des Dorfschmieds Balian Selbstmord begangen hat und deshalb außerhalb des Dorfes und in ungeweihter Erde bestattet werden musste.

Godfrey sucht mit seinen Leuten den Schmied auf, dem er erklärt, dass er dessen Vater ist. Er bietet ihm an, mit ihm ins Heilige Land zu kommen und dort als sein Sohn sein Erbe zu sein. Balian lehnt ab - er hat kein Interesse an einem Vater, der sich erst Jahrzehnte nach seiner Geburt zu ihm bekennt. Zudem ist er der einzige Schmied in der Gegend, hat die Gräber seiner Mutter und seiner Frau zu betreuen, kann schon deshalb da Dorf nicht verlassen. Er bleibt auch dabei, als Père Charles, der Dorfpriester, ihm mit der Hölle droht. Die Ibeliner verlassen das Dorf.

Als die Dörfler Balian allerdings das Haus über dem Kopf anzünden, er nur knapp aus dem Feuer entkommen kann und den Priester, der ihn mit dem Kreuz erschlagen will, mit der Axt tötet, mit der er sich gerade aus seinem brennenden Haus befreit hat, bleibt ihm nur die Flucht.

Kapitel 2 - Vater und Sohn[]

Balian erreicht die Männer seines Vaters und wird von ihm aufgenommen. Im täglichen Schwertkampftraining kommen Häscher des Vogtes und wollen Balian verhaften. Godfrey weigert sich, seinen Sohn auszuliefern. Es kommt zum Kampf, bei dem Godfrey einen Pfeil in die Brust bekommt und zwei seiner Männer ums Leben kommen. Die überlebenden Häscher können fliehen.

In Orléans kommt Godfrey in das dortige Johanniterhospital. Er weiß, dass er es nicht lebend verlassen wird und schlägt Balian zum Ritter, übergibt ihm sterbend sein Erbe. Balian ist nicht sicher, dass er der Verantwortung gewachsen ist.

Kapitel 3 - Ins Heilige Land[]

Auf dem Weg nach Süden bringen Godfreys Leute Balian das nötige Wissen und die erforderliche Kampffähigkeit bei. Bruder Jean, der Johanniterritter, lehrt ihn auch Schreiben und Lesen. Von Marseille aus gehen Balian und seine Männer auf See, Jean bleibt in Marseille zurück.

Kurz vor der Küste der Levante gerät das Schiff, auf dem Balian reist, in einen schweren Sturm und sinkt. Außer ihm selbst und einem schwarzen Pferd überlebt niemand das Unglück. Der Rappe reißt aus, nachdem sie wieder festen Boden unter den Füßen haben. In einer Oase findet er das Pferd wieder und kann es einfangen.

Kaum hat Balian das Pferd, wird es ihm von Mohammed al-Faes streitig gemacht. Es kommt zum Duell in der Wüste, das al-Faes nicht überlebt. Balian bringt den, der Mohammeds Aussagen jeweils übersetzt hat - Imad ad-Din - dazu, ihn nach Jerusalem zu führen. Imad lehrt ihn die ersten arabischen Wörter.

In Jerusalem entlässt er Imad und trifft an einem Brunnen Gefolgsleute seines Vaters, deren Anführer Almaric er erst davon überzeugen muss, der Sohn des Barons von Ibelin zu sein. Nachdem Almaric sicher ist, dass Balian die Wahrheit gesagt hat, bringt er ihn zum Jerusalemer Stadthaus der Familie Ibelin. Die Ausstattung des Hauses verschlägt Balian die Sprache. Er, der gerade das besitzt, was er auf dem Leibe trägt und dazu nur noch das Schwert seines Vaters und dessen Siegelring, kann sich mit Kleidung versorgen. Almaric überredet Balian zu einem Bad, bevor er sich als Erbe Godfreys beim Statthalter Tiberias meldet.

Kapitel 4 - Die königliche Familie[]

Almaric meldet Tiberias, dass Balian eingetroffen und Godfrey in Frankreich verstorben ist. Tiberias bittet Balian zu sich und stellt ihn dem König Balduin IV. vor, gibt dem jungen Mann auch eine Übersicht über die maßgeblichen Gestalten des Königreichs, allen voran Sibylla, die Schwester des Königs, ihren Sohn Balduin, der Erbe des Throns ist, Guy de Lusignan, der mit Sibylla verlobt ist, Reynald de Châtillon, der der größte Unruhestifter im Königreich Jerusalem ist, den Templergroßmeister Gérard de Ridefort, der ebenfalls ein Gegner der königlichen Friedenspolitik ist. Auf seine Nachfrage, wer denn für den König sei, erfährt Balian, dass seine Familie, die Johanniter und die Familie Courtenay dazuzuzählen sei. Von Tiberias erfährt Balian auch, dass der König Lepra hat.

König Balduin erteilt ihm den Auftrag, die Pilgerstraße von Ibelin aus zu schützen, Juden und Moslems ebenso zu verteidigen wie Christen und stellt ihn seiner Schwester und seinem Neffen vor. Balduin gibt dem neuen Baron zu verstehen, dass er sich hinsichtlich des neuen Ehemannes seiner Schwester wohl anders entschieden hätte, hätte Godfrey Balian früher nach Jerusalem geholt. Er lädt Balian zum Essen am folgenden Tag ein, um ihn den Großmeistern der Ritterorden sowie de Lusignan und de Châtillon vorzustellen und empfiehlt ihm, sich Jerusalem anzusehen.

Raymond von Tiberias überträgt die Freundschaft, die ihn mit Godfrey verbunden hat, auf Balian, bietet ihm das "du" an und sorgt dafür, dass er vom Kämmerer als neuer Baron von Ibelin registriert wird.

Kapitel 5 - Alle sind in Jerusalem willkommen[]

Balian unternimmt mit seinem Diener Ismael eine Tour durch Jerusalem, der ihn über die reichen Basare, aber auch durch die weniger schönen Stadtteile führt. Von Ismael erfährt Balian, dass die Templer Muslime und Juden oft auch in deren eigenen Stadtteilen angreifen und dass sein Vater einer der Wenigen gewesen ist, der sie verteidigt habe. Dass Ismael nichts als die Wahrheit sagt, wird Balian klar, als der Templer Ignaz von Bethanien sie beide von einem Brunnen verscheuchen will. Balian lässt ihn Bekanntschaft mit einem Wanderstab aus französischer Eiche machen und stellt sich dem erschrockenen Templer vor, als der entwaffnet am Boden liegt. Zum Beweis des unprovozierten Angriffs auf eigentlich unbewaffnete Leute konfisziert er den Morgenstern, in dessen Griff Ignaz' Name eingraviert ist.

Am folgenden Tag erscheint er in einer eleganten, dunkelblauen Tunika zum Essen bei Hofe. Sibylla kann ihren Blick kaum von dem unverschämt gutaussehenden jungen Mann wenden. Ihrem Sohn fällt auf, dass er traurig wirkt und spricht ihn darauf an. Balian erklärt, dass er an seine Frau denkt. Der kleine Prinz wundert sich, dass sein Onkel sie nicht ebenfalls eingeladen hat, als Balian ihm sagt, dass seine Frau tot sei. Balduin junior spricht sein Beileid aus.

Der König erklärt, dass Godfrey tot sei, aber sein Sohn Balian die Pflichten seines Vaters nun wahrnehmen werde. Im Zuge eines Disputs zwischen dem König und dem Templergroßmeister, der meint, die Templer unterstünden allein dem Papst und nicht dem König von Jerusalem, weist Balian auf die grundlose Aggressivität des Ignaz von Bethanien hin und belegt dies mit dem Morgenstern, den er dem Templer abgenommen hat. Zweifel von de Lusignan räumt er mit dem Hinweis auf das Gespräch mit Ignaz beiseite und macht deutlich, dass er vor Guy keine Angst hat, dass er dem König Jerusalems treu dienen will und dessen friedliche Politik unterstützt.

Sibylla ist verblüfft und fragt ihn, ob er wisse, wer Guy de Lusignan sei. Balian sagt ihr, er wisse, dass Guy ihr Verlobter sei und er schwöre, der gerechten Politik ihres Bruders folgen wolle. Von ihr erfährt er, dass Ibelin eine eher minderwertiges Lehen sei, dass die Vergabe an seinen Vater aber weniger der Landwirtschaft wegen, sondern wegen des Schutzes der Pilgerstraße erfolgt sei. Seine Akzeptanz und sein Wille, dem König zu dienen, machen ihn für sie immer interessanter.

Kapitel 6 - Ibelin[]

Balian reitet mit seinen Männern nach Ibelin und stellt fest, dass Sibylla ihm die Wahrheit gesagt hat, was das Lehen betrifft. Almaric bestätigt ihm, dass es nicht viel Wasser gibt. Als er in seinem Haus einen Springbrunnen im Atrium vorfindet, sagt Almaric ihm, der werde aus einer Zisterne gespeist, die schon in römischer Zeit angelegt worden sei. Balian beschließt, das zu ändern und das Wasser der Zisterne mit den Dorfbewohnern zu teilen.

Er lässt sich die Baupläne geben und findet eine Möglichkeit, einen Teil des Wassers in den Dorfbrunnen zu leiten. Den dafür nötigen Schieber stellt er mit dem Werkzeug des jüdischen Dorfschmieds selbst her. Nachdem er den Schutz der Pilgerstraße organisiert hat, macht er sich mit Dörflern daran, nach Wasser zu graben, um auch dem entfernteren Teil des Dorfes zu einer eigenen Quelle zu verhelfen.

Als er eines Abends von der Baustelle kommt, sind fremde Pferde im Hof - Sibylla und ihre Leibdienerin sind eingetroffen. Ihre Leibwache ist angeblich auf dem Weg nach Tyrus. Balian bietet ihr ob der späten Stunde Obdach und Essen an, was sie auch gerne annimmt. Im Laufe des Gesprächs mit ihr offenbart er seine Glaubenskrise, die sich durch die Schicksalsschläge der letzten Zeit entwickelt hat. Sie weist ihn auf Prüfungen hin, wobei auch ihre geplante Ehe mit Guy Thema ist. Ihre Annäherungsversuche lehnt er mit Hinweis auf ihren Sohn ab, aber sie sagt ihm, dass ihr Sohn gerade der Grund ist, weshalb sie Guy nicht heiraten will. Doch Balian will nicht erneut den Schmerz einer verlorenen Liebe ertragen müssen und hält es auch für Sünde, Sibylla diesen Schmerz zu bereiten, wenn eine Liebe zwischen ihnen keine Zukunft haben kann.

- Weitere Bearbeitung folgt -

Kapitel 7 - Nacht der Wahrheit[]

Kapitel 8 - Der König und der Baron[]

Kapitel 9 - Verrat im Palast[]

Kapitel 10 - Verhandlung am Jordan[]

Kapitel 11 - Eine Frage des Gewissens[]

Kapitel 12 - Pläne[]

Kapitel 13 - Freund oder Feind[]

Kapitel 14 - Der König ist tot, es lebe der König![]

Kapitel 15 - Nablus[]

Kapitel 16 - Feindliche Freunde[]

Kapitel 17 - Verbanntenbesuch[]

Kapitel 18 - Verbotene Liebe[]

Kapitel 19 - Der Wesir von Urfa[]

Kapitel 20 - Glückliche Zeit[]

Kapitel 21 - Der Schmied von Nablus[]

Kapitel 22 - Rückkehr nach Jerusalem[]

Kapitel 23 - Missgeschick mit Folgen[]

Kapitel 24 - Schreckliche Gewissheit[]

Kapitel 25 - Gefährliche Hilfesuche[]

Kapitel 26 - Entscheidungen[]

Kapitel 27 - Prüfungen[]

Kapitel 28 - Gadara[]

Kapitel 29 - Unverschämtheiten[]

Kapitel 30 - Bekenntnisse[]

Kapitel 31 - Abrechnungen[]

Kapitel 32 - Wiedersehen in Trauer[]

Kapitel 33 - Liebe verzeiht alle Sünden[]

Kapitel 34 - Risse im Reich[]

Kapitel 35 - Sühne[]

Kapitel 36 - Verblendung und Vergebung[]

Kapitel 37 - Die Geier warten schon ...[]

Zwischenbemerkung[]

Kapitel 38 - Kannst du den Feind nicht besiegen ...[]

Kapitel 39 - Um Leben und Tod[]

Kapitel 40 - Der letzte Tag[]

Kapitel 41 - Zypern[]

Glossar[]

Externe Links[]

Fanfiktion.de

Gundolfs Bibliothek

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