Der Besant ist die im Königreich Jerusalem übliche Währung zurzeit der Kreuzzüge. Es handelt sich dabei um eine Goldmünze, die ursprünglich in Byzanz geprägt wurde, die genau genommen Solidus heißt. Wann die Bezeichnung Besant aufkam, ist unbekannt. Während der Kreuzzüge war die Bezeichnung jedoch populär[1], zumal der größte Teil der Münzen auf kaiserliche Anordnung in Konstantinopel geprägt wurde.
Die Münze hatte ein Gewicht von 4,5 g und wurde zunächst aus fast reinem Gold geprägt, verlor im 11. Jahrhundert jedoch an Goldgehalt, das durch Silber ersetzt wurde. Wie viel Gold in den Münzen noch enthalten war, als Kaiser Manuel von Byzanz um 1180 das als "monumental" klassifizierte Lösegeld von 200.000 Besant für Balduin von Ibelin bezahlte, ist aktuell unklar. Aber bei nur 1 g Gold je Münze hätte es bei einem Grammpreis von 50,93 € (Stand 30.09.2020)[2] einen Gegenwert von ca. 22 Millionen Euro.
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Einzelnachweise[]
- ↑ Steven Runciman, Die Kreuzzüge (genaue Fundstelle folgt)
- ↑ Aktueller Goldpreis 30.09.2020